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Wie koche ich Suppe oder Eintöpfe ein?

Wer sicherstellen möchte, dass einem weitestgehend spontanen Suppen- oder Eintopfgenuss nichts im Wege steht, kann sich dazu entscheiden, die entsprechenden Gerichte zunächst in einer größeren Menge zuzubereiten und sie dann einzukochen.

Die Ergebnisse sind dann, wenn sie korrekt gelagert werden, oft über Monate lang haltbar, ohne an Qualität oder Geschmack einzubüßen. Die entsprechenden Behältnisse müssen nicht zwangsläufig eingefroren werden. Viele Suppen und Eintöpfe können problemlos an einem möglichst dunklen und kalten Ort, zum Beispiel im Keller, gelagert werden.

Besonders wichtig ist es natürlich, beim Einkochen auf bestimmte Faktoren zu achten. So kann sichergestellt werden, dass am Ende von einem leckeren Gericht profitiert werden kann.

Wie funktioniert Einkochen genau?

Unabhängig davon, ob Suppe oder Eintopf eingekocht wird: es gilt immer, dasselbe Prinzip zu berücksichtigen.

Die folgende Schritt-für-Schritt Anleitung hilft weiter:

  1. Suppe oder Eintopf in ein Einmachglas füllen. Letzteres sollte vorher – inklusive des Deckels –  mindestens einmal heiß ausgewaschen worden sein. (Zusatztipp: wer zum Einfüllen einen Trichter verwendet, erspart sich oft ein wenig Kleckerei.)
  2. Glasrand abwischen und so von Suppen- oder Eintopfresten befreien.
  3. Glas verschließen.
  4. Einmachglas in ein Wasserbad stellen.
  5. Noch einmal kochen. Wie lange die Suppe oder der Eintopf gekocht werden sollte, ist von den verwendeten Lebensmitteln abhängig. Da hier in der Regel mehrere Zutaten zusammenkommen, ist es sinnvoll, sich an den Lebensmitteln zu orientieren, die am längsten brauchen. Sollten unter anderem zum Beispiel Kartoffeln verarbeitet worden sein, ist es wichtig, für das Einkochen etwa 1,5 Stunden einzuplanen. Ähnliches gilt für Linsen und Bohnen.
  6. Einmachglas mit der Zange aus dem Wasser holen und abkühlen lassen.
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Durch diese Vorgehensweise wird sichergestellt, dass sich in dem betreffenden Behältnis ein Vakuum bildet. Gleichzeitig werden durch das doppelte Erhitzen unter anderem auch Mikroorganismen abgetötet. Das Ergebnis: eine haltbare Suppe bzw. ein haltbarer Eintopf, die/ der sich super zu einem späteren Zeitpunkt genießen lässt!

Um Suppe oder Eintopf einzukochen, braucht es dementsprechend:

  • Behältnisse, wie zum Beispiel Einkochgläser mit entsprechendem Verschluss
  • eine Zange, damit die Gläser wieder sicher aus dem Wasserbad gehoben werden können
  • Etiketten (hier am besten nicht nur den Namen des Gerichts, sondern auch das Abfülldatum vermerken)
  • einen ausreichend großen Kochtopf
  • die passenden Rezepte.

Selbstverständlich können jedoch nicht nur Suppen und Eintöpfe eingekocht werden. Unter anderem eignen sich auch Früchte ganz hervorragend dazu, um so länger haltbar gemacht zu werden.

Können alle Suppen und Eintöpfe eingekocht werden?

Fast alle. Es gibt einige Gerichte, die nicht auf diese Weise haltbar gemacht werden können. Hierzu gehören Suppen und Eintöpfe, in denen zum Beispiel Nudeln, Speisestärke oder Milchprodukte enthalten sind.

Gerade in Bezug auf den Einsatz vom Gemüse sind der kulinarischen Fantasie hier jedoch so gut wie keine Grenzen gesetzt.

Selbstverständlich sind jedoch auch eingekochte Suppen und Eintöpfe nicht „ewig“ haltbar. Ein Zeichen dafür, dass die Haltbarkeit dann möglicherweise doch überschritten wurde, ist, wenn der Deckel des Einmachglases nicht mehr von sich aus fest aufsitzt.

In diesem Fall ist Sauerstoff an den Eintopf bzw. die Suppe gelangt und das Gericht ist nicht mehr genießbar. Selbstverständlich gilt es auch, aufmerksam zu werden, denn die Suppe oder der Eintopf „irgendwie komisch“ schmeckt. Im Zweifel muss das Gericht entsorgt werden.

Zubereitungszeit
30 Minuten
Schwierigkeit
Einfach

Für wen eignet sich das Einkochen?

Hobbyköche, die sich dafür begeistern können, an einem Tag eine größere Menge zu kochen, um dann über einen längeren Zeitraum ohne viel Aufwand genießen zu können, dürften im Einkochen eine besondere Hilfe gefunden haben.

Da die Gläser – entgegen vieler Vorurteile – nicht im Kühlschrank gelagert werden müssen, ergibt sich, gerade dann, wenn ein Keller vorhanden ist, eigentlich kein Platzproblem.

Zu guter Letzt lassen sich zahlreiche Lebensmittel auf diese Weise deutlich länger haltbar machen. Daher lieben es viele Menschen, mit Hinblick auf die entsprechenden Kreationen ein wenig zu experimentieren und neue Ideen auszutesten.

Alle Informationen wurden nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt, jedoch ohne Anspruch auf Vollständigkeit und inhaltliche Richtigkeit.

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