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Was bedeutet die Klassifizierung auf den Eiern?
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Was bedeutet die Klassifizierung auf den Eiern?

Immer mehr Menschen interessieren sich dafür, wo ihre Lebensmittel herkommen. Dies gilt bei Weitem nicht nur für das Fleisch, sondern auch für Gemüse, Milchprodukte und Eier.

Vor allem die letztgenannten Eier sorgen hier manchmal für ein wenig Verwirrung. Dabei ist es eigentlich nicht schwer, die ohnehin gebotene Transparenz zu nutzen.

Die folgenden Abschnitte zeigen auf, was die jeweilige Bezeichnung auf den Eiern über deren Herkunft bzw. Entstehung verrät.

Was ist erlaubt und was ist verboten?

In der EU darf auf insgesamt vier verschiedene Haltungsformen gesetzt werden. Erlaubt sind die ökologische Erzeugung, die Freilandhaltung, die Bodenhaltung und (noch bis zum Jahr 2025) ausgestaltete Käfige. Das Betreiben von Legebatterien ist jedoch verboten.

Die meisten Betriebe setzen mittlerweile auf die Bodenhaltung.

Letztendlich auch, um für mehr Transparenz zu sorgen, werden Eier mit einem Code versehen. Anhand der Zahlen- Buchstaben- Kombination kann in Erfahrung gebracht werden, welchen Weg das Ei vom Legen bis in den Supermarkt genommen hat.

Zubereitungszeit
15 Minuten
Schwierigkeit
Einfach

0 steht für Ökologische Erzeugung

Eier mit einer 0 wurden ökologisch erzeugt. Das bedeutet, dass pro Quadratmeter lediglich sechs Hennen leben dürfen. Ein Maximum von 3.000 Tieren darf nicht überschritten werden. Ein Drittel des Stalls muss eingestreut sein, zum Beispiel mit Stroh. Zudem müssen die Hühner auf eine Auslauffläche im Freiland zurückgreifen können. Hier müssen dann mindestens vier Quadratmeter pro Henne einkalkuliert werden. Die Tiere dürfen hauptsächlich mit Futter aus ökologischem Landbau gefüttert werden.

1 steht für Freilandhaltung

Hier sind neun Tiere pro Quadratmeter im Stall erlaubt. Die Hennen können auch hier auf eine Außenfläche zurückgreifen. Als Vorgabe gilt hier, dass diese hauptsächlich begrünt sein sollte.

2 steht für Bodenhaltung

Im Rahmen der Bodenhaltung haben die Tiere keinen Zugang zu einem Außengelände. Pro Quadratmeter sind neun Hennen erlaubt. Das Maximum an Tieren liegt bei 6.000.

Viele Betreiber setzen in diesem Zusammenhang auch auf einen Stall, der sich über mehrere Ebenen erstreckt. Ein Teil des Stalls muss eingestreut sein. Neben Legenestern stehen unter anderem auch Sitzstangen zur Verfügung.

ERNESTO® Topf EDS 16 cm
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ERNESTO® Aluminiumtopf, 24 cm
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3 steht für Käfighaltung

Im Rahmen der Käfighaltung dürfen maximal 12,5 Hennen (bis zu einem Maximalgewicht von zwei Kilogramm) pro Quadratmeter gehalten werden. Die Käfighaltung ist auch unter dem Begriff „Kleingruppenhaltung“ bekannt. Eine Gruppe darf aus maximal 60 Hennen bestehen.

Aus welchem Bundesland kommt mein Ei?

Wer sich nicht nur über die Haltung der Hennen, sondern auch über die Herkunft seines Eis erkundigen möchte, sollte sich mit der Länder- und Bundesländerkennzeichnung auseinandersetzen. Kommt das Ei aus Deutschland, ist hier ein „DE“ zu lesen. Nummern von 1 bis 16 geben das entsprechende Bundesland an.

Noch detailreicher wird das Ganze, wenn der Konsument sein Augenmerk auf die Betriebsnummer legt. Mit Hilfe dieser Angabe kann die Herkunft ganz genau zurückverfolgt werden.

Eier in den verschiedenen Güteklassen

Die Eier, die im Supermarkt verkauft werden, müssen zwangsläufig Güteklasse A sein. Hier hat der Verbraucher die Wahl zwischen unterschiedlichen Größen.

Es gibt auch Eier, die in die Kategorie B einsortiert werden. Diese kommen jedoch lediglich in der Industrie zum Einsatz. Hier werden sie dann zu den unterschiedlichsten Produkten weiterverarbeitet.

Alle Informationen wurden nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt, jedoch ohne Anspruch auf Vollständigkeit und inhaltliche Richtigkeit.

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