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Saucen andicken – so geht’s!
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Saucen andicken – so geht’s!

Damit ein leckerer Braten in vollem Umfang überzeugen kann, braucht es unter anderem die passende Sauce.

Um dieses zuzubereiten gibt es viele verschiedene Möglichkeiten. Ein wichtiger Bestandteil besagter Sauce wird sogar vom Braten selbst geliefert. Die besondere Kunst besteht letztendlich darin, eine perfekte Konsistenz zu schaffen.

Viele Hobby- und Profiköche nutzen in diesem Zusammenhang Saucenbinder. Hierbei handelt es sich jedoch nicht um die einzige Möglichkeit, eine Sauce anzudicken.

Es gibt noch weitere Alternativen, die sich in nahezu jedem Haushalt finden lassen. Zunächst gilt es jedoch, vor allem die Frage zu klären, ob die betreffende Sauce aus Bratenersatz oder aus Fond kreiert werden soll.

Sauce aus Bratensatz

Der Bratensatz stellt eine gute Basis für eine leckere Sauce dar. Er wird zunächst gesiebt und danach in einen Topf gefüllt. Um aus ihm schlussendlich eine Sauce herzustellen, wird der Satz mit Hilfe eines Holzlöffels, vom Boden gelöst und mit Wasser übergossen.

Nun ist es an der Zeit, das Ganze aufkochen zu lassen und mit einem Fond, Brühe oder Wein bzw. Trauben- oder Apfelsaft aufzugießen.

Die Sauce wird so reduziert. Das bedeutet, dass die meiste Flüssigkeit durch das Köcheln verdampft. Dieser Vorgang setzt ein wenig Geduld voraus, da die Reduktion nur sehr langsam vonstattengeht.

Zubereitungszeit
10 Minuten
Schwierigkeit
Einfach

Gleichzeitig gilt jedoch auch: je breiter der Topf oder die Pfanne ist, desto schneller verläuft auch die besagte Reduktion. Im letzten Schritt muss die Sauce nun noch einmal gesiebt und das Fett entfernt werden. Hierbei hilft eine Schöpfkelle oder ein Küchentuch weiter. Im Anschluss kann das Endergebnis nach Belieben verfeinert werden, beispielsweise mit Sahne und Crème fraîche.

Sauce aus Fond

Auch aus Fond lässt sich eine leckere Sauce zaubern. Hierzu werden vorab Schalotten und Gemüse nach Wunsch klein geschnitten und angebraten. Danach kann der Fond auch schon mit Wein oder einer Alternative dazu abgelöscht werden.

Zusatztipp: wer möchte, kann seinen Fond auch selbst machen. Mit Hinblick auf eine mögliche Zeitersparnis bietet es sich jedoch an, ihn als fertiges Produkt zu kaufen.

Sauce andicken – unterschiedliche Möglichkeiten in der Übersicht

Nachdem die Sauce reduziert wurde, kommt es oft vor, dass sie noch nicht die ideale Konsistenz vorweist.

Wer in einem solchen Fall keinen Saucenbinder zuhause hat, kann zu einigen Tricks greifen. Es gibt gleich mehrere Alternativen, die die Sauce andicken und den Geschmack nicht beeinflussen.

Möglichkeit Nr. 1: Semmelbrösel

Grundsätzlich kann jede Semmelbrösel Sorte dazu genutzt werden, um eine Sauce anzudicken. Je feiner die Brösel sind, desto überzeugender ist in der Regel auch das Ergebnis.

Hier kann es dementsprechend helfen, die Semmelbrösel vorher mit Hilfe eines Mixers noch weiter zu zerkleinern. Zum Andicken werden dann zwei bis drei Esslöffel auf 250 ml Sauce verteilt und anschließend unter Rühren für zwei bis drei Minuten aufgekocht.

Möglichkeit Nr. 2: Reis oder Reismehl

Reis gehört zu den Produkten, die in den meisten Vorratskammern vorhanden sind. Die kleinen weißen Körner können mitunter wunderbar zum Andicken von Sauce verwendet werden.

Hierzu muss der Reis zunächst in einem Mixer so lange bearbeitet werden, bis er eine  mehlige Konsistenz aufweist. Wer sich hierbei verschätzt, muss sich nicht ärgern. Falls zu viel Reis zerkleinert wurde, kann er in Gläsern fest verschlossen und für den nächsten Einsatz aufbewahrt werden.

Zwilling EcoQuick 3L Schnellkochtopf
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WESTMARK Brat- und Backmatte Crispy
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Auf 250 ml Sauce sollten hier – je nach Grundkonsistenz – zwei bis drei Teelöffel Reismehl folgen. Anschließend wird die Sauce gekocht.

Möglichkeit Nr. 3: Kartoffeln

Stärke in jeglicher Form gilt als ein ideales Bindungsmittel und verleiht fast jeder Sauce die gewünschte Sämigkeit.

Kartoffeln, vor allem mehlig kochende, zeichnen sich durch einen hohen Stärkegehalt aus und können daher problemlos zum Andicken verwendet werden.

Die Kartoffelalternative ist für Saucen mit einem kräftigen Geschmack ideal, da die Knolle ihren Eigengeschmack miteinbringt.

Ob hierzu dann rohe oder gekochte Kartoffeln verwendet werden, ist unerheblich. Die rohe Kartoffel wird in einer Reibe in feine Späne gerieben. Diese werden so lange mit der Sauce gekocht, bis eine gewisse Sämigkeit entsteht. Die Späne verbinden sich mit der Sauce und sind hinterher nicht mehr zu sehen.

Eine gekochte Kartoffel wird mit wenig Wasser zu Mus verarbeitet und einfach in die Sauce eingerührt. Das Ganze wird dann für einige Minuten gekocht.

Möglichkeit Nr. 4: Stärke und Mehl

Zu guter Letzt können auch Stärke und Mehl zum Andicken verschiedener Saucen verwendet werden. Beide sind geschmacksneutral und kommen daher im Zusammenhang mit den unterschiedlichsten Gerichten zum Einsatz. Ein Esslöffel Mehl oder Stärke kann schon ausreichen, um die gewünschte Sämigkeit zu erzielen.

Aber: die Stärke oder das Mehl werden nicht direkt zur Sauce hinzugefügt, sondern mit etwas Wasser in einem separaten Behälter vermengt. Dieses Vorgehen verhindert die Klümpchenbildung. Die angerührte Flüssigkeit wird nach und nach in die heiße Sauce gegeben. Danach muss alles noch für ein paar wenige Minuten weiter gekocht werden.

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