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Muss man Gemüse aus Konserven vor dem Verzehr noch einmal kochen?
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Muss man Gemüse aus Konserven vor dem Verzehr noch einmal kochen?

Mais, Bohnen, Pilze und viele andere Lebensmittel lassen sich heute bequem in Dosen kaufen. Der Vorteil: die betreffenden Leckereien sind (meist) über einen langen Zeitraum hinweg haltbar und können direkt verarbeitet werden.

Doch müssen die Lebensmittel, die in Konserven verkauft werden, vor dem Verzehr eigentlich noch einmal gekocht (oder zumindest erwärmt) werden, bevor sie ihren Weg in die unterschiedlichen Gerichte finden?

Gemüse aus Konserven kann meist auch ungekocht „aus der Dose“ gegessen werden

Gemüse bzw. Lebensmittel, die in Konserven verkauft werden, wurden in der Regel vorgegart, so dass es meistens nicht nötig ist, diese vor dem Verzehr noch einmal zu erwärmen. Es gibt natürlich aber dennoch Gemüsesorten, die erwärmt einfach besser schmecken als kalt aus der Dose.

Hier entscheidet – wie so oft – der persönliche Geschmack. Fest steht jedoch auch, dass es mit Hilfe ungekochter Konserveninhalte selbstverständlich deutlich leichter ist, zum Beispiel einen leckeren Salat oder ähnliche kalte Speisen zu zaubern.

Zubereitungszeit
25 Minuten
Schwierigkeit
Einfach

Sollte es im Einzelfall dennoch wichtig sein, dass der Inhalt einer Konserve vor dem Genuss erwärmt wird, ist dies anhand der Verpackung ersichtlich. Meist handelt es sich hierbei jedoch um Suppen, Nudelgerichte oder ähnliches und nicht um klassische Gemüsekonserven, deren Inhalt meist ohnehin nicht pur, sondern in verarbeiteter Form genossen wird.

Ist Gemüse aus der Dose eigentlich gesund?

Gemüse aus der Dose musste sich in der Vergangenheit gegen viele Vorurteile zur Wehr setzen. Immer wieder war davon die Rede, dass „alle“ Vitamine im Rahmen der Verarbeitung verlorengingen und dass es deutlich gesünder sei, Mais, Pilze und Co. frisch zu essen. Doch entspricht diese Meinung eigentlich auch der Wahrheit?

Nicht ganz. Genaugenommen kommen im Zusammenhang mit der Produktion von Gemüsekonserven mittlerweile oft besonders schonende Verfahren zum Einsatz. Das bedeutet: die betreffenden Gemüsesorten werden meist nicht lange gelagert und stattdessen schnell verarbeitet. Auch aufgrund der schonenden Erwärmung gehen im Rahmen der Herstellung nicht allzu viele Vitamine verloren.

Das Ergebnis überzeugt! Denn: oft ergeben sich im direkten Vergleich der Vitamine in Dosen mit den Vitaminen, mit denen die frischen Lebensmittel aufwarten, keine allzu großen Unterschiede.

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Zudem wäre es falsch, mit Hinblick auf unterschiedliche Lebensmittel immer vom selben Vitaminverlust auszugehen. Ob bzw. wie viele Vitamine der Herstellung zum Opfer fallen, ist unter anderem auch davon abhängig, welche Vitamine überhaupt enthalten sind.

Vor allem die hitzeempfindlichen Bestandteile, wie zum Beispiel Vitamin C oder B, werden beim Erhitzen reduziert. Es gibt jedoch auch noch andere Inhaltsstoffe, die hier weitaus resistenter sind.

Vorsicht! Vitamine können auch in der heimischen Küche verlorengehen!

Ein etwaiger Vitaminverlust muss nicht nur durch die Tatsache, dass ein Lebensmittel für die Konserve produziert wurde, begründet sein. Leider gehen auch viele Vitamine beim Kochen in der heimischen Küche verloren.

Vor allem zu hohe Temperaturen und ein zu langer Erhitzungsvorgang sorgen oft dafür, dass dann Gerichte nicht mehr so gesund daherkommen, wie es eigentlich möglich wäre. Wer hier vorsorgen möchte, kann sich unter anderem dazu entschließen, sofern dies möglich ist, die entsprechenden Speisen zu garen. So lässt sich oft ein toller Mix aus einem ansprechenden Geschmackserlebnis und einer schonenden Zubereitung schaffen.

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