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Muss man einen Kürbis vor dem Verzehr schälen oder kann die Schale gegessen werden?
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Muss man einen Kürbis vor dem Verzehr schälen oder kann die Schale gegessen werden?

Vor allem in den Herbstmonaten eignen sie sich nicht nur als ansprechende Deko, sondern auch als Lebensmittel, das die Küche noch ein wenig abwechslungsreicher werden lassen kann: Kürbisse! Sie sind in zahlreichen Varianten erhältlich und können zudem in die unterschiedlichsten Gerichte integriert werden.

Eine Frage beschäftigt viele Kürbisliebhaber jedoch immer wieder: muss die Schale der Kürbisse vor dem Verzehr eigentlich entfernt werden?

Die folgenden Abschnitte zeigen auf, welche Kürbissorten vor dem Verzehr lieber geschält werden sollten und im Zusammenhang mit welchen Varianten es durchaus möglich ist, die Schale einfach mitzuessen. Hierbei zeigt sich schnell: eine verallgemeinernde Regelung gibt es nicht! Ob besagte Schale entfernt werden sollte oder nicht, ist unter anderem auch von dem jeweils zubereiteten Gericht abhängig.

Kurz: es lohnt sich durchaus, sich ein wenig genauer mit der Thematik auseinanderzusetzen.

Ein absoluter Klassiker: der Hokkaido

Der Hokkaido Kürbis gehört zu den Lebensmitteln, die vollkommen unkompliziert und in zahlreichen Varianten verarbeitet werden können. Weiterhin ist er einer der ersten Hinweise darauf, die im Gemüseregal anzeigen, dass es an der Zeit ist, den kulinarischen Herbst einzuläuten. Er ist über einen vergleichsweise langen Zeitraum erhältlich und zeichnet sich gleichzeitig durch eine unkomplizierte Lagerung aus.

Doch kann die Haut des Hokkaido Kürbisses mitgegessen werden? Die Antwort: ja! Denn: besagte Haut ist so dünn, dass sie im Mund so gut wie nicht auffällt. Daher eignet sich Hokkaido unter anderem übrigens auch so gut, um ihn vergleichsweise pur zu genießen! Einfach waschen, in Streifen schneiden, mit etwas Öl und Paprikapulver einreiben und im Backofen erwärmen!

Je weniger Gewürze dabei eingesetzt werden, desto charakteristischer tritt oft auch der Geschmack der Schale in den Fokus.

Zubereitungszeit
15 Minuten
Schwierigkeit
Einfach

Butternut Kürbisse – ideal für Suppen geeignet

Wer es liebt, Kürbissuppen in verschiedenen Varianten zu kreieren, stößt früher oder später auf den Butternut Kürbis. Im Gegensatz zum Hokkaido hat der Butternut Kürbis jedoch eine etwas festere Schale.

Diese Kürbisvariante sollte vor dem Pürieren bzw. der weiteren Zubereitung auf jeden Fall geschält werden. Ansonsten müssen mitunter Einbußen im Zusammenhang mit der Konsistenz des Pürees bzw. der Suppe hingenommen werden.

Die gute Nachricht: das Schälen eines Kürbisses nimmt nicht viel Zeit in Anspruch, kann das Geschmackserlebnis jedoch noch einmal deutlich verbessern.

Kürbisse schälen – so geht’s!

Grundsätzlich gilt, dass es in der Regel nicht gefährlich wäre, einen Kürbis mit Schale zu essen. (Achtung! Schmeckt der Kürbis jedoch bitter, kann es sein, dass sich im Laufe der Zeit in der Schale sogenannte Cucurbitacine gebildet haben. Diese sind giftig und dürfen nicht verzehrt werden!)

In den meisten Fällen würde jedoch eine zu harte, dicke Schale dafür sorgen, dass einem „perfekten“ Genuss eine „weniger perfekte“ Konsistenz im Wege steht.

ECHTWERK Gemüsemesser
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ERNESTO® Messer mit Bambus-Griff
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Um die Schale möglichst unkompliziert und mit wenigen Handgriffen zu entfernen, sollte der komplette Kürbis im ersten Schritt gründlich gewaschen werden. Danach werden sowohl der Strunk als auch die Spitze abgeschnitten. Nun den Kürbis in der Mitte durchschneiden, Kerne und Fruchtfleisch auskratzen und Streifen schneiden. Diese können dann wiederrum ganz bequem mit einem (scharfen!)  Spargelschäler bearbeitet werden. 

Leckere Rezepte mit Kürbis

Wie bereits erwähnt, gibt es heutzutage etliche Möglichkeiten, Kürbisse – unter anderem auch im Zusammenhang mit vegetarischen oder veganen Gerichten – zu genießen. Wie wäre es zum Beispiel mit einer Kürbissuppe nach dem Herbstspaziergang? Mit einem Auflauf oder mit leicht-süßen Muffins? Der Fantasie sind hier so gut wie keine Grenzen gesetzt.

Zudem lassen sich viele Rezepte durch verschiedene Kürbissorten immer wieder neu erfinden. Wer dann noch die „Faustregel“ beachtet, dass dünne Schalen nicht entfernt werden müssen (außer sie schmecken bitter!), spart mitunter auch Zeit bei der Zubereitung.

Fest steht: aus einem Kürbis lässt sich weitaus mehr zaubern als nur die altbekannte Suppe! Es lohnt sich dementsprechend, die Augen offen zu halten und den Blick über den Tellerrand nicht zu scheuen. Auch Kürbissorten, die etwas unbekannter sind als der Hokkaido oder der Butternut-Kürbis sind es definitiv wert, im Zusammenhang mit der Zubereitung schmackhafter Menüs beachtet zu werden – egal, ob als Vor- oder Hauptspeise oder als Dessert!

Alle Informationen wurden nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt, jedoch ohne Anspruch auf Vollständigkeit und inhaltliche Richtigkeit.

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