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Pommes und Fleisch auf einem Schneidebrett
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Garen mit Frischhaltefolie? So geht’s!

In den meisten Haushalten gehört Frischhaltefolie zum Standard. Sie wird unter anderem – wie der Name schon sagt – dazu genutzt, Lebensmittel zu schützen und frisch zu halten.

Ein wenig Recherche zeigt jedoch immer wieder, dass es definitiv falsch wäre, dieses „Küchen-Accessoire“ zu unterschätzen.

Wer sich ein wenig genauer mit Frischhaltefolie auseinandersetzt, erkennt unter anderem schnell ihre robusten Eigenschaften.

Sie lässt sich nicht nur ohne Probleme bis zu einem gewissen Grad dehnen, sondern weist auch Flüssigkeit bzw. Wasser ab und haftet auf den unterschiedlichsten (, wenn auch nicht auf allen) Oberflächen.

Wozu wird Frischhaltefolie am meisten genutzt?

Der Hauptaufgabenbereich von Frischhaltefolie liegt ganz sicher im Abdecken von Lebensmitteln. Auf diese Weise werden die entsprechenden Speisen nicht nur vor äußeren Einflüssen geschützt, sondern können auch vor dem Austrocknen bewahrt werden.

Auch das wahlweise luftdichte Verschließen stellt mit Frischhaltefolie kein Problem dar. Daher kann mit ihrer Hilfe unter anderem auch Marmelade optimal aufbewahrt werden.

Ein Einsatzbereich, der jedoch beim Aufzählen oft vergessen wird, ist das Garen. Viele wissen nicht, dass Frischhaltefolie nicht nur reißfest, sondern auch bis zu einer bestimmten Temperatur (etwa 100 °C) hitzebeständig ist. Und genau deswegen verwenden sie viele Profis unter anderem auch dazu, um ein Steak besonders saftig in Erscheinung treten zu lassen.

Frischhaltefolie beim Garen ist für einige Fleischliebhaber dementsprechend schon fast zum Standard geworden.

Zubereitungszeit
20 Minuten
Schwierigkeit
Einfach

Wie kann Frischhaltefolie zum Garen genutzt werden?

Viele Genießer lieben ihr Steak vor allem dann, wenn es besonders saftig in Erscheinung tritt. Das schonende Garen darf in diesem Zusammenhang bei der Zubereitung der verschiedenen Fleischgerichte nicht fehlen.

Egal, ob für Geflügel oder Rind: die Einsatzbereiche der Frischhaltefolie treten hier besonders vielseitig in Erscheinung und verblüffen auch passionierte Steakfans immer wieder.

Um für einen besonders ansprechenden (und leckeren) Effekt zu sorgen, ist es im ersten Schritt wichtig, das Fleisch wie gewohnt zu würzen.

Danach kann es auch schon großzügig in Frischhaltefolie gewickelt werden. „Großzügig“ bedeutet in diesem Fall, das Steak etwa viermal mit der Folie zu umwickeln.

Wer möchte, kann hier selbstverständlich unter anderem auch mit Kräutern arbeiten und diese dazu nutzen, um das Fleisch mit einem besonders charakteristischen Geschmack zu versehen. Aufgrund der Einwickeltechnik können die entsprechenden „Extras“ auch ideal an das Steak „gepresst“ werden, so dass das Fleisch deren Akzente noch besser annimmt.

Achtung! Nicht jede Frischhaltefolie ist zum Garen geeignet!

Auch wenn sich viele Arten von Frischhaltefolie zum Garen eignen, wäre es falsch, per se davon auszugehen, dass alle Produkte den vergleichsweise hohen Temperaturen ausgesetzt werden können.

Wer schon von Vornherein weiß, dass er mit der Folie Garen möchte, solle in jedem Falle wichtig, darauf zu achten, dass auf der Verpackung entweder ein „hitzebeständig“ oder ein „mikrowellengeeignet“ vermerkt wurde. Ansonsten sollte die Folie auf keinen Fall zum Garen verwendet werden. In vielen Fällen wurde auch angegeben, bis zu welcher Temperatur das jeweilige Produkt die Hitze aushält.

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Worauf sollte beim Garen mit Frischhaltefolie geachtet werden?

Wie bereits erwähnt, ist Frischhaltefolie nur bis zu einem gewissen Grad hitzebeständig. Die Grenze liegt hier bei etwa 100°C.

Bei mehr als 100°C beginnt die Folie in der Regel zu schmelzen bzw. sich mit dem Fleisch zu verbinden. Daher ist es extrem wichtig, auf die richtige Temperatur zu achten.

Vor allem im Zusammenhang mit schonendem Garen im besagten Temperaturbereich handelt es sich bei Frischhaltefolie um einen praktischen Trick, um das Geschmackserlebnis noch weiter zu optimieren und das Steak noch saftiger werden zu lassen.

Am besten gelingt das Ganze auf Basis des Niedrigtemperatur-Garens bei maximal 70°C. Bis die Steaks dann verzehrfertig sind, dauert es jedoch meist etwa drei Stunden. Der jeweilige Zwischenstand kann dann ganz einfach mit einem Thermometer kontrolliert werden.

Wenn der entsprechende Wert erreicht wurde, müssen die Steaks nur noch wieder ausgewickelt und scharf angebraten werden. (Bitte darauf achten, dass hier ein Öl mit einem ausreichend hohen Rauchpunkt gewählt wurde.)

Danach ist es an der Zeit, das Fleisch mit Beilagen nach Wahl zu servieren.

Alle Informationen wurden nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt, jedoch ohne Anspruch auf Vollständigkeit und inhaltliche Richtigkeit.

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