Energiesparen und Kochen? Passt das zusammen? Oh ja! Wer heutzutage aufwendige Menรผs kochen mรถchte, muss nicht zwangslรคufig mehr Energie als nรถtig verschwenden. Mit ein paar einfachen Tricks ist es vollkommen unkompliziert mรถglich, Strom und damit auch Geld zu sparen.
Wie auch mit Hinblick auf viele andere Bereiche gilt: auch wenn mit den folgenden Tipps lediglich ein paar Cent am Tag gespart werden kรถnnen, zeigen sich โ auf das komplette Jahr gesehen โ oft deutliche Unterschiede.
Tipp Nr. 1 die richtigen Tรถpfe
Die Tรถpfe, die zum Kochen verwendet werden, sollten immer zur genutzten Herdplatte passen. Sowohl bei einem merklich zu kleinen als auch bei einem deutlich zu groรem Topf wird Energie verschwendet โ entweder, weil das Wasser zu lange braucht, bis es kocht oder weil zu viel Wรคrme รผber eine zu groรe Platte verlorengeht. Daher lohnt es sich in jedem Fall, auf eine Ausstattung mit unterschiedlich groรen Tรถpfen zu setzen, um โ beispielsweise auch im Zusammenhang mit der Zubereitung eines umfangreichen Menรผs โ perfekt ausgestattet zu sein.
Tipp Nr. 2: mit Deckel kochen
Der Kochvorgang kann beschleunigt โ und damit der Energieverbrauch reduziert โ werden, wenn mit Deckel gekocht wird. Denn: immerhin kann die Wรคrme so nicht entweichen. Je nach Kochtopfgrรถรe und je nachdem, wie gut die gewรคhlte Platte zu dem Topf passt, ist es so mรถglich, viel Zeit zu sparen.
Tipp Nr. 3: nicht zu alte Tรถpfe nutzen
Die meisten alten Tรถpfe heizen Speisen nicht so schnell wie neue Modelle. Daher lohnt es sich hin und wieder, die alten Modelle gegen neue zu ersetzen. Alle paar Jahre sollte ein entsprechender Austausch erfolgen. So ist sichergestellt, dass das Kochequipment auch mit Hinblick auf den Stromverbrauch immer โup to dateโ ist.
Tipp Nr. 4: Wasser schneller kochen โ mit dem Wasserkocher
Egal, ob beispielsweise Nudeln oder Reis gekocht werden mรผssen: viele Gerichte starten mit kochendem Wasser. Dass dieser Vorgang jedoch โ je nach Menge โ mehrere Minuten Zeit in Anspruch nehmen kann, ist bekannt. Mit Hilfe eines Wasserkochers lรคsst sich das besagte Zeitfenster erheblich verkรผrzen. Einfach die entsprechende Menge Wasser quasi โvorerhitzenโ und dann im Kochtopf auf klassische Weise zum Kochen bringen.
Tipp Nr. 5: von alten Gewohnheiten verabschieden
Der Satz โBackofen auf X Grad vorheizenโ gehรถrt zu vielen Rezepten dazu. Aber: oft ist es รผberhaupt nicht nรถtig, eine solche Vorlaufzeit einzuplanen. Stattdessen ist es weitaus sinnvoller (und energiefreundlicher), die betreffenden Speisen in den (noch) kalten Backofen zu schieben und das Gerรคt dann nach der angegebenen Backzeit auszuschalten. Die Wรคrme, die durch das fehlende Vorheizen verlorenging, kann durch die Restwรคrme, die sich nach dem Backen unweigerlich im Ofen befindet, meist wunderbar wieder aufgefangen werden.
Tipp Nr. 6: Braten auf dem Herd statt Braten im Backofen
Zugegeben: dieser Trick eignet sich nicht fรผr alle, aber dennoch fรผr einige Gerichte. Energietechnisch macht es durchaus einen Unterschied, ob auf dem Herd oder im Backofen gebraten wird. Denn: der Herd braucht deutlich weniger Energie als der Ofen und sollte daher bevorzugt werden.
Tipp Nr. 7: ein Blick auf den Energieverbrauch der Gerรคte
Wer sich gerade mit der Suche nach dem โperfektenโ Herd auseinandersetzt, sollte nicht nur die Funktionen der einzelnen Modelle, sondern auch deren Energieverbrauch miteinander vergleichen. Hier zeigen sich teilweise deutliche Unterschiede. Es wรคre dementsprechend falsch, ein Gerรคt nur nach dem Preis auszusuchen. Oft steht einem gรผnstigen Einkaufspreis ein hoher Stromverbrauch gegenรผber. Gerade bei einer langjรคhrigen Nutzung wird das Budget so noch mehr belastet.